15.03.2023
Bericht: Klaus Scholz
Bilder: Klaus Scholz
Klaus Scholz begrüßte 18 Teilnehmer/innen und die Referentinnen L.Unterberg, und M.Segerath zu dem
o.a. Thema.
Zum Gesprächsabend am 15.03.2023 konnten wir für unseren GA Frau Leslie Unterberg, hauptamtliche Behindertenbeauftragte und Ansprechpartnerin für die Belange von Menschen mit Behinderungen und Frau Melanie Segerath, die Leiterin des Seniorenbüros der Stadt Dinslaken, gewinnen.
Nach einer kurzen Vorstellung stieg Frau Unterberg gleich in die Thematik "Schwerbehinderung" ein.
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind
Die Einteilung für den Grad der Behinderung erfolgt in 10er Schritten von 20 % - 100 %. Ab einem GdB von 50 % wird die
betroffene Person als "schwerbehindert" anerkannt. Je höher der GdB, desto schwerwiegender sind die Auswirkungen der
Behinderung auf das tägliche Leben. Die Schwelle zur Beantragung liegt bei vielen Menschen hoch, da die Bezeichnung
"schwerbehindert" im Alltag als belastend empfunden wird.
Folgende Vorteile bringt aber dennoch die Anerkennung der Schwerbehinderung:
Bei der Beantragung ist die Schwerbehindertenbeauftragte behilflich. Für alle Fragen, die nicht in ihren Bereich fallen, hat sie eine Lotsenfunktion (kann vermitteln).
Melanie Segerath vom Fachdienst für Senioren und soziale Leistungen begann nach einer
kurzen Vorstellung mit ihrem Thema:
Das Seniorenbüro der Stadt Dinslaken wurde am 24.10.2006 eröffnet und ist seitdem oft die erste Anlaufstelle für alle Fragen
rund ums Älterwerden. Ältere Menschen und deren Angehörige erhalten kostenlose Beratung und verschiedene Hilfs- und
Unterstützungsangebote bei ihren Anliegen und Problemen. Zudem ist die kostenlose individuelle und trägerneutrale
Pflegeberatung und die aufsuchende Altenarbeit im Seniorenbüro zu finden.
Auch die Seniorenvertretung der Stadt Dinslaken, die in eng mit dem Seniorenbüro verbunden ist, bietet wöchentlich eine
Sprechstunde für Bürger*innen an. Ihre Aufgaben sieht sie darin, die Interessen und Belange älterer Personen in der
Öffentlichkeit zu vertreten, zu informieren und allen älteren Menschen informativ und helfend zur Seite zu stehen.
"Alter sollte als eine zu gestaltende Lebensphase angesehen werden, daher ist uns auch die Unterstützung von
Selbsthilfegruppen und die Förderung des Ehrenamtes ein wichtiges Anliegen", so Melanie Segerath. Die Bewerbung für die
Vergabe der Ehrenamtskarte und Informationen zu Selbsthilfegruppen erhalten Interessierte daher ebenfalls im Seniorenbüro.
Neben der persönlichen Beratung hält das Team des Seniorenbüros außerdem Ratgeber, Informationsbroschüren und Flyer zu
vielfältigen Themen bereit. Auch das von der Seniorenvertretung herausgegebene Magazin "LebensZeit" ist hier erhältlich.
Darüber hinaus informieren wir Sie umfassend über die Vielzahl der Angebote und Hilfen für ältere Menschen
in unserer Stadt:
Als Sprachrohr für etwa 27.000 Dinslakener Menschen über 55 Jahre versteht sich die aus 13 Mitgliedern bestehende
Seniorenvertretung.
Ihre Aufgaben sieht sie darin:
und
Die Sitzungen sind öffentlich. Termine werden in der Presse bekannt gegeben. Sie finden im großen Sitzungssaal, Stadthaus, 6. Etage, Wilhelm-Lantermann-Straße 65, statt.
Jeden Donnerstag in der Zeit von 10 bis 12 Uhr findet die Sprechstunde der Seniorenvertretung im städtischen Seniorenbüro im Eingangsbereich des Stadthauses, Wilhelm-Lantermann-Straße 65, statt.
Zum Abschluss bedankte sich Klaus Scholz bei den Referentinnen für einen interessanten Abend, der viele neue Informationen darüber brachte, was die Stadt Dinslaken für Behinderte und Senioren leistet.